An Diabetes erkrankte Katzen können ein normales Alter erreichen. Die Haltung eines betroffenen Tieres ist jedoch etwas aufwändiger, als bei einer gesunden Katze.
Für die Behandlung von Katzen mit Diabetes ist eine kohlenhydratarme Diät günstig. Das beim Tierarzt erhältliche, speziell für Diabetiker hergestellte, Futtermittel enthält mehr Eiweiß
und Fett, um die Menge an Kohlenhydraten zu verringern – was Katzen entgegenkommt. Denn sie sind Fleischfresser, und ihr Körper ist darauf ausgerichtet, eiweißreiche Nahrung zu verdauen und zu
verwerten. Durch den niedrigen Kohlenhydratanteil des Futters lässt sich ein starker Anstieg der Blutzuckerwerte nach dem Fressen vermeiden. Somit brauchen viele Katzen weniger Insulin, und der
Diabetes lässt sich besser einstellen.
Füttern Sie hauptsächlich Feuchtfutter.
Nach tierärztlicher Instruktion verabreichen die Besitzer zu Hause ihren Katzen zweimal täglich Insulin unter die Haut. Die notwendige Menge wird regelmässig zusammen mit dem Tierarzt bestimmt.
Die Blutzuckerkontrolle wird bei einer gut eingestellten Katze meist vom Besitzer selbst weitergeführt.
Zeichen einer Unterzuckerung müssen stets beachtet werden. Es sind dies:
Treten diese Symptome auf, sollte sofort eine Blutzuckermessung durchgeführt werden. Streichen Sie Honig auf die Maulschleimhäute und kontaktieren Sie umgehend Ihren Tierarzt. Besitzer von
diabetischen Heimtieren sollten für Notfälle immer eine Glukosequelle (z. Bsp. Honig) zur Hand haben. Eine Anpassung der Insulindosis muss vorgenommen werden.
Ausführliche Informationen über Diabetes bei Katzen, sowie Hilfestellung finden Sie hier: