Beim sogenannten Schwanzabriss wird in den meisten Fällen aus Sicherheitsgründen der ganze Schwanz amputiert. Dabei handelt sich um eine Verletzung im Bereich des Kreuzbeins und der ersten Schwanzwirbel. Diese Trauma entstehen oft durch Autounfälle. Das Rad steht auf dem Schwanz und die Katze reisst mit aller Kraft daran, damit sie fliehen kann. Die Folge die Katze reisst den Schwanz aus der Wirbelsäule.
Durch die Amputation des Schwanzes kann dann abgestorbenes und nicht mehr funktionales Gewebe im traumatisierten Bereich entfernt werden. Im Bereich Wirbelsäulenende- Schwanzansatz liegen die Nerven, welche die Funktion von Urin- und Kotabsatz gewährleisten. Je nach Schweregrad der Verletzungen kann es auch zu Störungen in diesen Bereichen kommen.
Auch Bisswunden am Schwanzansatz können eine Schwanzamputation zur Folge haben. Diese infektiösen Wunden können sich zu schmerzhaften Entzündungen und eitrigen Abszessen weiterentwickeln. Solche Abszesse an der Schwanzwurzel sind sehr gefährlich, da diese eine Blutvergiftung verursachen können. Daher wird in vielen Fällen, als lebensrettende Massnahme, der Schwanz amputiert.